Echo / Resonanz
Stuart Packer, Bristol:
You are truly an amazing man. Fearless. Honest. A healer of our times. I had a strong feeling of how you, your storytelling and your way of collecting stories of WW II, were very much part of the collective healing of humanity. Especially after the destructive nature of the 20th century.
Julia Heinrich lobt in der Rhein-Zeitung vom 13.10.2014 die Lesung der Autorengruppe Faust in Münstermaifeld:
Wie Kuntz das innere Drama der Protagonistin darbietet, das tiefe Berührtsein durch den Wildfremden und die daraus resultierende Verwirrung, die sich ins Absurde entwickelnden Gedanken, ist großartig und begeistert. …"Zugabe"-Rufe sind der Dank….
Prof. Karl Hörmann, Universität Münster, tanzwissenschaft.de, schreibt freundlicherweise zu meiner Geschichte "Tanzen, bis die Funken stieben":
"Sie sind ja wahrhaftig ein begnadeter Erzähler. Ihre Geschichte ist packend und berührt zutiefst, zumal sie offensichtlich auf den grauenhaften Fakten basiert, an die man (zumindest als einer von denen, die in dieser Zeit noch geboren wurden) nicht erinnert werden möchte, wo es doch so überaus wichtig ist, sie nicht ins Vergessen geraten zu lassen. Diese Erzählung verdient größte Aufmerksamkeit. Sie wühlt auf und weckt die Hoffnung, dass es wenigstens für diese beiden Mädchen und ihre Angehörigen gut enden möge."
Evert Everts, Autor, Köln schreibt zu meiner Geschichte "Tanzen, bis die Funken stieben":
"es ist eine ausgewogene, sehr mitreißende Geschichte, die den Hörer gespannt macht - wie wird die Geschichte enden? Das Spannungsfeld zwischen der Entwicklung der jungen Frauen vor einem weltverfälschenden "tänzerischen" (Gymnastik-) Idealbild und der künstlerischen Ambition ist hervorragend dargestellt. (...), eine wunderbar gelungene Erzählung."
rga 21.5.2012
Erzählfestival Remscheid 2012
Skurrile Geschichten am alten Wasserrad Rheinische
Post 14.9.2009 Bergische Landeszeitung
18.3.2009 Kölner
Stadt-Anzeiger 28.1.2008 Kraichgau-Stimme
vom 28.9.2007 Karl Feldkamp: Kölner Stadt-Anzeiger vom 24.3.2004 Bergische Landeszeitung vom 23.3.2004 Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.3.2004 (zum Hörbuch) Badische Zeitung vom 27.4.1989 Kölner Stadt-Anzeiger vom 25.8.1987 Westfälische Rundschau vom 2.12.1990 Kölnische Rundschau vom 10.1.2002 Wetzlarer Neue Zeitung vom 15.10.1996 Rhein-Sieg-Rundschau vom Februar 2003 Solinger Morgenpost vom 26.5.2001 Solinger Tageblatt vom 26.5.2002
"... erzählte mit viel
lebendiger Gestik und fast immer mit einem leisen, verschmitzten Lächeln
in den Mundwinkeln ... entführten in eine poetische Alltagswelt
voller zauberhafter Überraschungen..."
"Das Publikum war in höchstem Maße begeistert und belohnte
Stefan Kuntz mit tosendem Applaus."
(Rezension zur Neuerscheinung)
"... Auch in schriftlicher Form verströmen
Kuntz' Geschichten stets den Reiz des Mündlichen ... Das Fantastische
der erzählten Geschichten atmet ebenfalls nicht so sehr den Geist
des wohl abgewogenen, schriftlich niedergelegten Texts, sondern vielmehr
das Zufällige des spontanen Einfalls. ... so läßt er
einen der Gäste auf einem Barhocker sagen: "Ich bin ein Alien."
Wer da den Kopf schüttelt, muss vielleicht erst den Charme des
Erzählers kennen lernen, der nicht logisch sein will, sondern farbig
..."
"Er hat eher einen trockenen Humor, ganz ohne Firlefanz. In aller
Seelenruhe ... Verhaltene Mimik, punktuell eingesetzte Gesten und der
ein oder andere Gegenstand kamen dabei zum EInsatz. ... manchmal ganz
schön frech ... Innerstes der Seele. Es waren die problematischen
Stellen der Geschichten, die den Gästen am meisten gefielen. Neben
den witzigen Momenten, in denen mehr als geschmunzelt wurde, brachte
Kuntz Nachdenkliches ... Das Ende war wie das Erwachen nach einem traumerfüllten
Schlaf oder das Auftauchen aus einer Welt, die nur das innere, nicht
aber das äußere Auge sehen kann."
Pille Palle und Stories,
nix als Stories
(Rezension zur Neuerscheinung)
Wer den Erzähler Stefan Kuntz in Aktion erlebt, kann sich zunächst
nur schwer vorstellen, dass seine Stories für ein Buch taugen.
Mit einem einzigen Requisit, ohne Kulissen, mit gelegentlichen Solo-Gesangseinlagen
(obwohl er eigentlich nur leidenschaftlicher Chorsänger ist), ohne
Textbuch und mit langen Armen, die er gestenreich einzusetzen weiß,
versteht es dieser nicht nur körperlich überragende Erzähler,
Zuhörerinnen und Zuhörer in seine Geschichten hineinzuziehen.
Doch die insgesamt 27 Stories seines Buches lassen sich auch bestens
lesen. Ja, sie machen den Leser zum Erzähler, der sich die Geschichten
selbst zu erzählen meint.
Nehmen wir die Geschichte vom Maler, der nicht weiß, was er malen
soll und sich entschließt, Pille Palle zu malen. Dabei geht er
eine künstlerische Vereinigung mit seinem Computer ein und erschafft
ein berühmtes Werk, das schließlich unverkäuflich im
Museum landet. Und schon spinnt der Leser weiter und weiter.
Nein, seine Stories sind ganz gewiss nicht realistisch, aber äußerst
hintergründig. Wer möchte auch schon von einem richtigen Erzähler
erfahren, wie die Realität wirklich aussieht? Davon hat mann/frau
in der Regel ohnehin genug. Die Geschichten im Buch mit dem bescheiden
klingenden Namen „Stories, nix als Stories“ haben etwas,
das sie über Stories hinaushebt.
In der Story „Der Kamelhaarmantel“ trabt folgerichtig ein
Kamel herbei, „kniet vor ihnen nieder, sie steigen auf und schaukeln
in die Ferne“. Nicht in jeder Geschichte sind es Kamele, die Leserinnen
und Leser mitnehmen, aber immer ist es irgendein originelles oder weniger
originelles Vehikel, das zur Entführung in die erzählte Welt
dient.
In „Geschichten von Mann und Frau und Frau und Mann“ sowie
„Geschichten über die anderen Dinge, die auch noch wichtig
sind im Leben“ streifen die erzählenden Leserinnen und Leser
durch fühlbare Welten, die es offenbar auch gibt, da es sie vielleicht
so geben könnte.
Ein Buch für Fantasie-Begabte, denen man noch was erzählen
kann…
Und wer nach dem Lesen auch den Erzähler in Aktion sehen und hören
möchte, wird ihn sicherlich bei einem seiner Auftritte nicht nur
im Rheinland erleben können.
"Er zeigt sich spannungsgeladen und voll konzentriert. Er erzählt lebhaft und ohne Merkzettel, mal mit lauter Stimme und dann wieder ganz leise."
"Kuntz' Geschichten bringen das Publikum vor allem durch seine
natürliche und unschuldige, aber auch subtile Erzählweise,
zu der auch Gesangs- einlagen und Jubelrufe gehören, sowohl zum
Schmunzeln als auch zum Nachdenken und bleiben so im Gedächtnis."
"Das Rohmaterial, dessen er sich bedient, findet er quasi auf der Straße - die Alltagsituationen muten zunächst gewöhnlich an. Dann aber nimmt der Autor die Zang zur Hand. Mal zieht er die Schrauben fest an, mal lässt er sie ein wenig lockerer als es nötig wäre und gibt den Geschichten Spiel für ihren eigenen Lauf. Realität und Fiktion gehen dabei eine eindrucksvolle Liaison ein. Das Spektrum der Themen, das sich hinter Fassade alltäglicher Anekdötchen verbirgt, ist weit. Mit liebevoll-realistischen Details garniert spricht Stefan Kuntz über die Sehnsüchte der Menschen, die Verwirrungen im Beziehungsdschungel und geht auch auf politische Entwicklungen ein."
"Stefan Kuntz beherrscht sein Handwerk wie kein anderer. Er fasziniert,
lässt weinen, mitzittern und sich mitfreuen auf dem weit im Raum
aus- gelegten Traumteppich. Die phantastische Welt von tausendundeiner
Nacht wurde für groß und klein zur Wirklichkeit."
"Solche Ernsthaftigkeit macht keinen Unterschied zwischen kleinen und großen Gesprächs- und Spielpartnern, schließt die mit Recht so beliebten "Denkanstöße" nicht aus. Verbindet Dichtung und Wahrheit, Erdachtes und Erlebtes, Wirkliches und Unwirkliches, Reden und Zuhören."
"Eltern und Kinder klatschen vor Entzücken in die Hände. Was Stefan Kuntz macht, hat etwas von Zirkus und Tausendundeine Nacht, von Commedia dell'arte und Mitspiel-Theater. Wie er über den blaugelben Rundteppich rennt, die Trommel schlägt, nein, ein biederer Märchenonkel ist er wirklich nicht. Dass er die Wiederkennungssehnsüchte frustriert, macht seine Arbeit zum Balanceakt.- Er hat mit allen Erzähltraditionen gebrochen und sich zugleich auf die Suche nach ihnen gemacht."
"Auf den ersten Blick scheinen die abstrusen Stories aus der Feder von Stefan Kuntz gar nicht so "nah dran" an unserem Leben zu sein, auch wenn der Künstler eben dies betont. Doch vielleicht handelt die Geschichte ja gar nicht vom Meeresgott, sondern von der Sehnsucht. Vielleicht hat die Geschichte über das Tretlager eines alten Fahrrads ja in Wirklichkeit Menschen und Beziehungen zum Thema. - Subtil erzählt Kuntz alltägliche Dinge. Seine Sprache ist lebendig, seine Vortragsweise unschuldig und echt. Gesangseinlagen und röhrende Schreie gehören genauso dazu wie kleine Stolperer beim Vortrag. Im "Viertel" nimmt ihm das keiner übel."
"Stefan Kuntz erzeugte im Wetzlarer Stadt- und Industriemuseum stilles Staunen, gespannte Aufmerksamkeit und überschäumende Heiterkeit. Furchtbar schöne Lieder sang er und erzählte von der Oma aus dem Fundbüro. "Ein Wechselspiel zwischen meinen und den Realitäten der Kinder", sagt er und nennt es "Ein Stück lebendige Kultur"."
"Sieben Mal öffneten sich mit der magisch rituellen Aufforderung "Leih mir Dein Ohr" ungeahnte Tore zu ganzen Fantasiewelten."
"Den Fahrgästen muss es gefallen haben, denn so viel Gelächter wie am Samstag war wohl noch nie in einem Bus zu hören. Die Atmosphäre im Bus versprühte einen besonderen Hauch."
"Aus dem Stegreif zauberte er die wundersamsten, lustigsten, aber auch nachdenklichsten Geschichten, die wohl jemals in einem Obus erzählt worden sind."